Wir machen es, wenn es draußen heiß ist, es passiert, wenn wir nervös oder gestresst sind und auch beim Sport ist es nicht zu verhindern: Schwitzen. Dein Körper ist von Millionen winziger Schweißdrüsen überzogen, die, wenn das Gehirn die entsprechenden Signale abgibt, durch die Poren Schweiß an die Hautoberfläche befördern. Das ist auch gut so, denn diese Funktion bringt ein paar wichtige und förderliche Effekte mit sich. Auch wenn Schwitzen komplett natürlich ist und wir unsere Scham rund um das Thema ablegen sollten, kann sich übermäßiges Schwitzen störend anfühlen. Ständig unangenehme, heiße Schweißfüße zu haben kann zum Beispiel wirklich eine Belastung sein, oder? Doch warum sind gerade unsere Füße so sehr von starkem Schwitzen betroffen? Dieser Frage gehen wir im Blogpost auf den Grund und haben zudem ein paar Tipps für Dich, wenn Deine Füße häufiger stark schwitzen.
Warum schwitzen unsere Füße?
Schwitzen ist eine natürliche und wichtige Funktion des Körpers. Durch das Absondern der Körperflüssigkeit über die Haut besitzt Dein Körper die Funktion, sich selbst abzukühlen und so seine Temperatur zu regulieren, sich zu reinigen und sich zu schützen. Alle spannenden Infos zum Thema, warum wir schwitzen und was die Hormone damit zu tun haben können, findest Du in unserem Blogpost.
Jeder Mensch besitzt dabei zwei verschiedene Arten von Schweißdrüsen: Ekkrine und Apokrine Schweißdrüsen. Ekkrine Schweißdrüsen befinden sich über den gesamten Körper verteilt. Die Flüssigkeit, die über diese Drüsen abgesondert wird, besteht aus Wasser, Salzen wie Natrium und Kalium, Aminosäuren und Laktaten. Sie hat einen sauren pH-Wert und bietet der Haut so einen gewissen Schutz vor Bakterien und Erregern. Apokrine Drüsen wiederum sitzen nur an behaarten Stellen des Körpers. Im Unterschied zu den nicht behaarten Stellen werden aufgrund des leicht unterschiedlichen Aufbaus und der unterschiedlichen Funktion auch Fette und Proteine mit ausgesondert und der pH-Wert ist neutral. Diese Drüsen werden auch Duftdrüsen genannt und sind durch den neutralen pH-Wert leichter durch Bakterien zu zersetzen. Deshalb kann der typische Schweißgeruch leichter entstehen. Alles über Deinen Säure-Basen-Haushalt findest Du auf unserem Blog.
Zunächst einmal ist das Schwitzen an den Füßen ein normaler Prozess, der wie am Rest des Körpers zur Regulation, Reinigung und zum Schutz beiträgt. Vielmehr sind es die Bedingungen, unter denen die Schweißdrüsen an den Füßen arbeiten müssen, die zum Phänomen der Schweißfüße und zu einem unangenehmen Gefühl führen. Und: An unseren Händen und Füßen sitzen mit Abstand die meisten Schweißdrüsen. In Deinen Füßen befinden sich rund 370 Schweißdrüsen pro Quadratzentimeter – in Deiner Achselhöhle sind es im Vergleich dazu beispielsweise nur zwischen 120 und 160 Drüsen. Aus diesem Blickwinkel betrachtet ist es also schon einmal nicht verwunderlich, dass unsere Füße tendenziell zu stärkerem Schwitzen neigen.
Dazu kommt, dass die Füße häufig viele Stunden des Tages in Schuhe und Socken verbringen – ein luftarmes und feuchtes Umfeld, in dem Verdunstung kaum möglich und somit ideal für die Schweißproduktion ist. Gehen und Stehen in Schuhen üben durch die Reibung noch mehr Druck auf die Füße aus und können das Schwitzen noch mehr anregen.
So kommt es zu übermäßigem Schwitzen an den Füßen
Stress und Emotionen
Hormonelle Veränderungen
Weitere körperliche Bedingungen
Wie viel Schweiß ist zu viel Schweiß?
7 ganzheitliche Tipps bei Schweißfüßen
Wenn Du Dich durch schwitzende Füße unwohl und belastet fühlst, haben wir ein paar natürliche Methoden, die Du ausprobieren kannst. Diese Tipps können vorbeugend und direkt angewendet werden, um Dein Wohlbefinden zu unterstützen:
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Schuhe und Socken: Klingt vielleicht erst einmal zu simpel, doch stark schwitzende Füße können auch mit der Schuhwahl zusammenhängen. Synthetische Stoffe können die Luftzirkulation ziemlich einschränken und bei anfälligen Menschen zu stärkerem Schwitzen und dem Einschließen der Feuchtigkeit führen. Schuhe aus natürlichen Materialien wie beispielsweise Leinen kommen Dir da entgegen. Socken reihen sich hier direkt ein. Baumwolle und Bambus nehmen Nässe besonders gut auf und können die Füße tendenziell etwas trockener halten.
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Barfußlaufen: Verbringe, wann immer es Dir möglich ist und es sich für Dich gut anfühlt, Zeit ohne Schuhe und Socken. Bist Du barfuß unterwegs, kann Dein Fuß besser atmen und eventuell kann übermäßiger Schweiß schneller verdunsten. Wie Du durch das Barfußlaufen außerdem auf angenehme Art und Weise gewisse Reflexzonen stimulieren kannst, erfährst Du auf unserem Blog.
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Fußmassagen und -pflege: Regelmäßige Fußmassagen, die Du ganz wunderbar selbst durchführen kannst, können die Durchblutung anregen und sollen so einen Einfluss auf die Schweißproduktion haben. Auch das Entfernen von verhornter, abgestorbener Haut im Rahmen einer Fußpflege kann Dich unterstützen.
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Fußbäder: Neben der normalen, täglichen Fußhygiene mit milden, natürlichen Seifen kannst Du Deinen Füßen mit regelmäßigen Bädern unter die Arme greifen. Kalte Fußbäder im Sommer geben einen kleinen Frischekick und kühlen die Füße. Doch auch in allen anderen Jahreszeiten sind Fußbäder wohltuende. Welche Wirkung basische Fußbäder haben können, erfährst Du auf unserem Blog.
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Natürliche Supporter: Öle aus Lavendel, Salbei oder Rosenholz, die Du mit ins Fußbad geben kannst, sollen die Füße durch die antibakteriellen Eigenschaften noch zusätzlich supporten– das reduziert nicht die Schweißbildung selbst, kann aber einen unangenehmen Geruch vorbeugen und einen wohltuenden Effekt auf die Füße haben. Mit Wasser verdünnter Apfelessig kann ebenfalls bei starkem Fußschweiß unterstützen und auch schwarzer oder grüner Tee ist wegen der enthaltenen Gerbstoffe bei Fußschweiß beliebt.
Maisstärke und Natron sind ebenfalls beliebte Hausmittel und unterstützen Dich, indem sie Schweiß auf natürliche Art und Weiße absorbieren und so Gerüche neutralisieren – deshalb sind sie häufig in natürlichen Deocremes enthalten. Zitronen wird eine adstringierende Wirkung nachgesagt, weshalb sie ebenfalls eine Tradition als eine Art natürliches Deo haben.
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Psychische Entlastung: Führen Stress und emotional belastende Situationen zu häufig starkem Schwitzen und damit Schweißfüßen, kann es hilfreich sein, Deine Psyche zu entlasten. Das ist nicht immer leicht und vor allem bei Dauerstress nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Belastet Dich dieses Thema, findest Du in unserem Blogpost Mental Health – Tipps für Selbsthilfe und Therapie ein paar erste, wertvolle Anhaltspunkte.
- Sport und Bewegung: Dieser Tipp klingt zunächst vielleicht erst einmal kontraproduktiv, doch wer regelmäßig Sport treibt, soll damit die Schweißdrüsen trainieren. So sollen Sportler*innen zwar schneller, aber dafür gleichmäßiger und so zum Teil auch weniger schwitzen.
Diesen Einfluss hat Deine Ernährung
Fast all unsere Körperfunktionen werden davon beeinflusst, was wir zu uns nehmen. Auch Deine Schweißproduktion kann darum von der Ernährung beeinflusst werden. No Gos sind für die meisten Pfeffer, Chili, Peperoni, Senfsamen und andere schweißtreibende, scharfe Gewürze. Sie enthalten Stoffe, die gefäßerweiternd wirken, den Herzschlag erhöhen und so vermehrt Schweiß fließen lassen können. Eine bewusste Ernährung kann Dich unterstützen: Pflanzliche, nicht zu schwere Lebensmittel benötigen weniger Energie bei der Verdauung und tragen so nicht zusätzlich zu einer erhöhten Körpertemperatur bei. Nährstoffe und Lebensmittel, die im Zusammenhang mit starkem Schwitzen eine Tradition haben, sind Salbei, B-Vitamine, natürliche Antioxidantien aus beispielsweise Beeren, Calcium und Magnesium oder Zink. In welchen Lebensmitteln besonders viel Zink steckt, erfährst Du in unserem Blogpost zum Thema Zinkmangel.
Der Konsum von Alkohol kann einen nachteiligen Einfluss auf Schweißfüße haben. Denn Alkohol stimuliert das Nervensystem, das unter anderem auch die Schweißproduktion steuert. Zudem werden beim Konsum die Blutgefäße erweitert, so die Körpertemperatur erhöht und die Körperfunktion des Abkühlens mithilfe von Schweiß aktiviert. Zudem versucht der Körper durch das Schwitzen die schädlichen Stoffe des Alkohols abzusondern. Hier kommt ebenfalls der Mechanismus des Schwitzens ins Spiel. Auch Koffein kann übrigens einen ähnlichen Effekt haben.
InnoNature DEOCREME PAKET
Im Gegensatz zu herkömmlichen Deocremes, kommen natürliche Deocremes ohne Aluminiumsalze und Alkohol aus – sie lassen Deine Haut und Schweißdrüsen atmen. Maisstärke und Natron absorbieren den Schweiß ganz natürlich und sollen den Geruch neutralisieren. Mangobutter, Bio-Kokos- und -Mandelöl sorgen für ein angenehmes Hautgefühl. In unserem Vorteilspaket findest Du unsere beiden Deocreme-Sorten: Deocreme Pure – frei von sämtlichen Duftstoffen und damit für besonders sensible Haut geeignet. Unsere Deocreme Salbei Limette enthält ätherische Bio Öle, die für ein natürlich, erfrischendes Dufterlebnis sorgen.
✔ Natürliche, sanfte Frische auch für empfindliche Haut.
✔ Absorbiert Schweiß und neutralisiert Gerüche auf natürliche Weise.
✔ Naturkosmetik konform, vegan und tierversuchsfrei (PETA zertifiziert).
✔ Hautverträglichkeit von Dermatest® mit sehr gut bestätigt.
✔ Jedes gekaufte natürliche Deocreme Paket von InnoNature ermöglicht 2 Seifen für Kinder in Burundi.
Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg und sende herzliche Grüße und ein hohes Wohlbefinden! Julia
Julia Lang
Fachberaterin für holistische Gesundheit® und Gründerin von InnoNature.