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Warum Fasten?
Einige Lebensmittel, die viele Menschen täglich verzehren, fördern Entzündungsprozesse in unserem Körper. In Verbindung mit Stress und Schlafmangel ist das Immunsystem schnell mal überfordert. Kontrolliertes Fasten kann hier die Notbremse sein, die alles auf Null setzt und dem Körper beim Neustart hilft. Beim Fasten geht es zum einen um körperliche Reinigung, also das Loswerden von Schadstoffen. Das hat natürlicherweise auch einen Effekt auf das Körpergefühl. Mehr Energie, mehr Leichtigkeit und vielleicht hast Du auch schon vom Fasten-High gehört. Dazu kann es kommen, wenn der Serotoninspiegel aufgrund der körperlichen Prozesse während des Fastens steigt und Du voller positiver Gefühle bist. Fasten ist so alt, wie die Menschheit selbst und auch Hippokrates war davon überzeugt, dass “maßvolles Fasten”, die Gesundheit zurückbringen könne.
Der Körper kann sich während des Fastens wieder auf die wesentlichen Prozesse wie das Bekämpfen von Krankheiten und Entzündungen konzentrieren. Insgesamt verbraucht unser Körper ca. 80% seiner gesamten Energie für die Verdauung – mehr zu diesem Thema findest Du in unserem Blogpost zum Thema Darmgesundheit. Diese Energie wird während des Fastens freigesetzt und es bleibt mehr Kraft für Heilungsprozesse.
Vielleicht fragst Du Dich, warum Du für diesen Prozess extra Fasten solltest, denn schließlich müsste der Körper in der Lage sein, Giftstoffe und Co. selbst zu entsorgen.
Generell stimmt das auch, denn ohne körpereigene Reinigungsmechanismen wären wir nicht überlebensfähig. Allerdings beeinflussen Stress, die Belastung durch Abgase, künstliche Zusätze in Lebensmitteln usw. unseren Körper mitunter so stark, dass das Gleichgewicht gestört werden kann.
Beim Fasten geht es darum, Deine eigenen Reinigungsmechanismen zu fördern und zu unterstützen, um die zusätzliche Belastung optimal auszugleichen.
Das passiert während des Fastens in Deinem Körper:
Körpereigene Reinigungsmechanismen werden angeregt und können nachweislich dabei behilflich sein sogar schwerwiegende Krankheiten in den Griff zu bekommen, indem ihnen regelrecht der Nährboden entzogen wird.
Was sind die Vorteile des Fastens?
Ein weiterer Vorteil davon ist übrigens auch ein verlangsamter Alterungsprozess sein!
Heilungsprozesse werden aktiviert. Die zuvor genannten Punkte deuten es schon an: Der Nahrungsverzicht kann einen großen Teil zur Selbstheilung beitragen. Denn ganz gleich um welche Beschwerden es geht, eine aktive Zellerneuerung und -regeneration ist immer notwendig. Fasten regt Reinigungsmechanismen an, da der Körper nun vermehrt Energie hierfür zur Verfügung hat
"Egal ob es um Heilung, Detox oder neue Zielsetzungen und Ausrichtungen in Deinem Leben geht – Fasten kann dabei behilflich sein, Deinen Fokus (wieder) zu finden und mehr und mehr auf Deine wahren körperlichen Bedürfnisse zu hören."
Fasten im Alltag
Es gibt einige gängige Methoden, die sich mehr oder weniger gut eignen, um in den Alltag integriert zu werden. Einige Dinge sollten allerdings immer beachtet werden, egal für welche Variante Du Dich entscheidest!
Erfahre mehr zum Basenfasten, eine Form des Fastens, die wunderbar auch neben der Arbeit durchgeführt werden kann, in unserem Blogpost: Frauengesundheit – Das hat die Menstruation mit dem Säure-Basen-Haushalt zu tun.
1. ZEIT NEHMEN
Um auf ganzer Ebene von Deiner Fastenkur zu profitieren, ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein und, dass Dir ausreichend Zeit einzuräumen. Eine vollgepackte Woche, in der ein Termin den nächsten jagt, eignet sich nicht unbedingt – zumindest nicht für den Einstieg. Entspannungsübungen, Yoga und Journaling sind die optimale Begleitung und vertiefen die körperlichen Erfahrungen auf emotionaler Ebene.
2. ENTLASTUNGS- UND AUFBAUTAGE
Plane jeweils 2–3 Tage vor und nach den eigentlichen Fastentagen ein, um Deinen Körper auf die folgende Zeit vorzubereiten. Sowohl für Nahrungsentzug als auch die Wiederaufnahme braucht der Verdauungsapparat eine kleine Schonfrist und Eingewöhnungszeit.
Auf dem Speiseplan stehen jetzt Obst, gedünstetes Gemüse und Reis. Verzichte auf starke Gewürze und beschränke Dich auf Stein- oder Ursalz. Dazu solltest Du viel Kräutertee trinken.
Die Aufbautage im Anschluss an eine Fastenkur sind wunderbar geeignet, um neue, gesunde Essgewohnheiten in Deinen Alltag zu integrieren.
3. KEINE GENUSSGIFTE
Verzichte während Deiner Fastenkur komplett auf Alkohol, Kaffee, Nikotin und Zucker. Denn all diese sog. Genussgifte geben Deinem Körper eine Menge zu tun - der Verzicht entlastet nicht nur Deinen Körper sondern trainiert auch Deine Willenskraft. Du suchst noch nach der passenden Zucker Alternative? Dann schau unbedingt in unserem passenden Blogpost zum Thema Zucker vorbei!
fastenmodelle im überblick
Es gibt viele unterschiedliche Methoden zu Fasten. Hier kannst Du genau überlegen, welche am besten in Deinen Alltag und zu Dir passt. Die Fastenmethoden lassen sich teilweise auch wunderbar kombinieren.
Wasserfasten
Hierbei handelt es sich um die Königsdisziplin des Fastens. Wie der Name schon sagt, geht es darum, dem Körper nichts weiter zuzuführen, als Wasser. Und davon mindestens 3 Liter am Tag. Das Ganze sollte nicht länger als fünf Tage durchgeführt werden. Außerdem ist es wichtig, sich ausführlich zu informieren, vorzubereiten und auch mit einem Arzt oder Heilpraktiker zu besprechen, ob es die körperliche Verfassung überhaupt zulässt, mehrere Tage auf Nahrung zu verzichten.
So könnte der Ablauf aussehen:
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2-3 Entlastungstage zur Vorbereitung auf die kommende Zeit
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3-5 Fastentage, an denen lediglich Wasser (mindestens 3 Liter täglich) oder auch Kräutertee getrunken werden
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2-3 Aufbautage, an denen jeder Bissen doppelt genossen wird. Diese Tage dienen dazu, Deinen Verdauungsapparat langsam wieder an die Arbeit zu gewöhnen.
Saftfasten
Saftfasten bietet einen etwas sanfteren Einstieg ins Fasten. Denn während dieser Kur dienen Dir, im Vergleich zur Wasserfasten Kur, sämtliche Nährstoffe aus Obst und Gemüse als Energielieferanten.
Aus diesem Grund lässt sich diese Art zu Fasten generell auch einfacher in den Alltag einbauen. Dennoch ist auch hier zu empfehlen, Dir Zeit und Ruhe für Deine Fastentage zu nehmen, um dessen Wirkung so richtig wahrzunehmen und Kraft zu schöpfen.
Bei einer Saftkur ist es ganz besonders wichtig, qualitativ hochwertige Lebensmittel zu verwenden und optimalerweise stellst Du den Saft selber her. Aber auf jeden Fall ist hier Natur Pur angesagt: Kein Zuckerzusatz oder Konervierungsstoffe bitte!
Außerdem sollte eine gute Mischung zwischen Obst- und Gemüsesäften bestehen. Denn Obst enthält eine Menge natürlichen Fruchtzucker, weshalb er mit ein wenig Zurückhaltung genossen werden sollte. Optimal eignen sich also Säfte mit hohem Gemüseanteil.
Der Ablauf ist ganz ähnlich wie bei der Wasserfasten Kur. Zwischen den jeweils 2-3 Entlastungs- und Aufbautagen liegen optimalerweise bis zu 7 Fastentage.
Die Dauer Deiner Saftkur kannst Du allerdings individuell bestimmen. Bis zu drei Wochen sind denkbar, für Anfänger allerdings nicht empfehlenswert. 3-7 Tage sind optimal um zu testen, was sich in Deinem Körper tut.
Während der Fastentage werden über den Tag verteilt 5-7 Säfte getrunken. Dafür gibt es mittlerweile einige Hersteller, die fertige, kaltgepresste Säfte anbieten und sogar verschicken. Die Säfte sind inhaltlich schon super aufeinander abgestimmt und oft ist noch ein kleines Extra an Superfoods enthalten.
Selber machen ist natürlich auch wunderbar möglich. Super eignet sich dafür ein Entsafter oder auch Mixer + Nussmilchbeutel. Bei diesen Varianten kannst Du die Zutaten dann natürlich ganz nach Deinem Gusto zusammenstellen.
Es gibt viele Anleitungen, wie Saftfasten optimalerweise durchgeführt werden kann. Am besten stöberst Du ein wenig herum, um zu sehen, welche für Dich geeignet ist.
Generelle Tipps:
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Trinke langsam und behalte den ein oder anderen Schluck etwas länger im Mund. Zusätzliche Kaubewegungen aktivieren die Verdauungsenzyme.
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Trinke zusätzlich Wasser und Tee.
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Wenn Du schnell mal fröstelst, kannst Du manche Säfte auch leicht erwärmen und als Suppe genießen.
Suppen- oder Smoothiefasten
Ähnlich zu der Saftfastenkur, doch noch etwas sanfter ist diese Form des Fastens. Denn in Smoothies und Suppen finden sich neben Vitaminen auch Ballaststoffe aus Obst und Gemüse. Diese wirken automatisch ein wenig sättigender und somit fühlt sich der Smoothie oder die Suppe viel mehr nach einer Mahlzeit an. Suppen sind zu dem noch magenschonender und vor allem in der kalten Jahreszeit angenehm.
Wichtig ist auch hier, besonders auf hochwertige Zutaten zu achten, um wirklich von all den Vitaminen und Nährstoffen zu profitieren.
An den Fastentagen isst Du 3 Mal täglich Suppen und/oder Smoothies. Für die Suppen eignen sich natürlich wunderbar Kartoffeln. Pürierte Suppen sind besonders schonend für den Magen und ganz besondere Vorsicht solltest Du beim Würzen walten lassen. Bestimmte Kräuter eignen sich besser als andere und unterstützen den Effekt des Fastens. Dazu zählen:
Lorbeerblatt, Liebstöckl, Petersilie, Schnittlauch, Löwenzahn, Brennessel, Koriander, Kümmel, Fenchelsamen, Pfefferkörner.
Salz hingegen sollte eher spärlich eingesetzt werden.
Die Voraussetzungen sind ähnlich, wie bei den vorangegangenen Fastenmodellen:
Räume Dir 1-2 Vorbereitungstage, sowie Aufbautage im Anschluss an die Fastentage ein.
Grundsätzlich können Saft-, Smoothie und Suppenfastenkur übrigens auch miteinander kombiniert werden.
Intermittierendes Fasten oder Intervallfasten
Beim intermittierenden Fasten (oder auch Intervallfasten) geht es nicht um den 100% igen Verzicht, sondern es wird sich an einen bestimmten Essrhythmus gehalten. Das macht dieses Fastenmodell zu einer sanften Variante, die sich recht leicht in den Alltag einbauen lässt und oftmals nicht einmal ein Gefühl von Verzicht mit sich bringt.
Wie genau könnte das aussehen?
Wie der Name bereits verrät, wird während des Intervallfastens eine gewisse Zeit lang auf Nahrung verzichtet. Diese Fastenperioden sind aber wesentlich kürzer als bei einer klassischen Heilfastenkur.Beliebte VARIANTEN:
FASTENTAGE
Baue regelmäßig 1-2 Fastentage in Deine Woche ein, an denen Du zwischen 24-36 Stunden lang nichts isst. Du profitierst vor allem von der LANGZEITWIRKUNG:
Das Sättigungsgefühl stellt sich schneller ein und Du fühlst Dich insgesamt wacher und leistungsstärker. Dein Körper greift schneller auf Fettreserven zurück.
"Oftmals überlasten wir unseren Körper mit viel zu viel Nahrung. Das Angebot ist groß und der Verzicht fällt schwer. Ein Fastentag wirkt wie eine kleine Auszeit und gibt Deinem Körper Zeit, Angestautes zu verarbeiten."
16:8 METHODE
Perfekt für Fasten-Einsteiger: Du hast eine Zeitspanne von 8 Stunden täglich, in denen gegessen wird. Den Rest der Zeit (16 Stunden) verzichtest Du auf feste Nahrung und kalorienhaltige Getränke. Da Du diese Zeit wunderbar auf Deine Schlafenszeit legen kannst, ist es eine besonders sanfte “Fasten” Methode. Auch hier ist die Langzeitwirkung das Ziel:
Die Fettverbrennung ist erhöht, Entzündungsprozesse verbessern sich und die Produktion neuer Zellen wird angeregt.
Vor allem Intervallfasten lässt sich gut in Deinen Alltag integrieren und nach einiger Zeit, wird es sich vielleicht schon nach einem ganz normalen Essrhythmus anfühlen, welcher keine großen Opfer erfordert.
Egal, für welche Fastenart Du Dich entscheidest, kläre vorher genau ab, ob Fasten für Dich überhaupt in Frage kommt. Auch wenn unser Körper grundsätzlich in der Lage ist, einige Zeit auf Nahrungszufuhr zu verzichten, gibt es Ausnahmen, bei denen besondere Vorsicht geboten ist.
Die verschiedenen Modelle und Vorteile im Überblick:
fastenkur unterstützen
Wie sieht es eigentlich mit Nahrungsergänzung während einer Fastenkur aus?
Ob und welche Nahrungsergänzung Du während Deiner Fastenkur verzehrst, hängt immer auch von individuellen Umständen und natürlich der Art des Fastens ab. Während einer Suppen- und Smoothie Kur kannst Du auch wunderbar Superfoods wie zum Beispiel unseren Kurkuma Gerstengras Mix oder Green Goodness Superfood Shake mit in den Smoothie mischen. Diese stecken voller Nährstoffe, die unterstützend wirken können. Gleiches gilt für unsere Inno Darmkur, welche speziell die Darmarbeit während dieser Zeit supporten kann.
Darüberhinaus solltest Du unbedingt darauf achten, Deine Basics auch weiterhin zu verzehren, sodass es zu keinem Mangel kommt. Das könnten zum Beispiel Vitamin D3, Vitamin K2 und Vitamin B12 sein – achte hier bitte auf Deine individuellen Bedürfnisse.
Inno Darmkur Starter Paket
Von der Nährstoffversorgung über die Hormonproduktion bis hin zu unserem Energielevel – der Darm ist an allem beteiligt. Damit er all das tun kann, ist ein Gleichgewicht notwendig. Stress, bestimmte Ernährungsgewohnheiten und Bewegungsmangel können die wichtige Arbeit des Darms stark einschränken… Um Mängeln seitens der Ernährung entgegenzuwirken und den Darm mit vielen unterschiedlichen Nährstoffen zu versorgen, haben wir unser Darmkur-Starter-Paket zusammengestellt. Mit der Darmkur, den Mikrobiom Flora und den Flohsamenschalen Plus Kapseln kannst Du Deinem Körper vielseitige Energiequellen zur Verfügung stellen – und damit Deinen Speiseplan unkompliziert ergänzen.
✔ Ganzheitliche, hochwirksame Kombination aus Inno Darmkur, Mikrobiom Flora und Flohsamenschalen Plus.
✔ Natives Zichorieninulin trägt durch die Erhöhung der Stuhlfrequenz zu einer normalen Darmfunktion bei.
✔ Natürliche Inhaltsstoffe, vegan und tierversuchsfrei (PETA zertifiziert).
✔ Hergestellt in Deutschland.
✔ Mit jedem gekauften InnoNature Darmkur-Starter-Paket werden 3 Schulmahlzeiten für Kinder in Afrika (Burundi) ermöglicht.
Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg und sende herzliche Grüße und ein hohes Wohlbefinden! Julia
Julia Lang
Fachberaterin für holistische Gesundheit® und Gründerin von InnoNature.
6 Kommentare
Hallo!
Hast du Vl einen Tipp für mich, an welche Lieferanten ich mich da wenden könnte, bzgl der Saftfastenkur? Zum selber machen, fehlt mir manchmal leider die Zeit :/
Liebe Grüße Maria