Jodmangel bei Frauen – So wichtig ist die Schilddrüse

Illustration einer Frau und der Schilddrüse.

So beeinflusst die Schilddrüse den Stoffwechsel

Die Schilddrüse spielt eine wichtige Rolle für unseren Hormonhaushalt – hier werden Hormone produziert, die wir für sämtliche körpereigene Prozesse benötigen. So sind die Schilddrüsenhormone auch maßgeblich an unserem Stoffwechsel beteiligt. Damit sie im Gleichgewicht sind, ist die ausreichende Versorgung mit wichtigen Nährstoffen und Spurenelementen wichtig, wie zum Beispiel mit Jod oder Selen. Entsteht jedoch ein Ungleichgewicht der Schilddrüsenhormone, wirkt sich das auf unterschiedliche Weise auch auf den Stoffwechsel aus – je nachdem, ob zu wenige oder zu viele Schilddrüsenhormone produziert werden.

Werden zu wenig Schilddrüsenhormone produziert (zum Beispiel bei einer Schilddrüsenunterfunktion), verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse und unser Grundumsatz verringert sich. Die Folge ist, dass Nahrung langsamer verwertet wird – das kann dann unter anderem zu einer Gewichtszunahme führen. Eine überschüssige Produktion von Schilddrüsenhormonen (zum Beispiel bei einer Schilddrüsenüberfunktion) beschleunigt wiederum die Stoffwechselprozesse. Dann wird Nahrung schneller verwertet – manchmal auch zu schnell. Das kann dazu führen, dass wichtige Nährstoffe aus der Nahrung nicht mehr richtig aufgenommen werden können, weil sie zu schnell wieder ausgeschieden werden. Gewichtsverlust kann dann eine Folge sein.

Durch eine ausgewogene Lebensweise und eine nährstoffreiche Ernährung kannst Du Deine Schilddrüse und das Gleichgewicht der Hormonproduktion unterstützen. 

Manchmal sind aber auch Erkrankungen der Grund für ein Ungleichgewicht – deshalb solltest Du im Zweifel oder bei einem Verdacht auf eine Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse immer ärztliche Rücksprache halten. 

Hashimoto bezeichnet mit 80 % die häufigste Form der Schilddrüsenentzündungen. Mehr dazu und zu den Symptomen einer Über- bzw. Unterfunktion der Schilddrüse erfährst Du in unserem ausführlichen Schilddrüsen Blogartikel: Die Schilddrüse – Funktion, Symptome und was sie mit der Pille zu tun hat.

Jodmangel bei Frauen

Neben dem Stoffwechsel sind Schilddrüsenhormone an vielen weiteren Abläufen im Körper beteiligt – unter anderem an Wachstumsprozessen und der körpereigenen Regulation, zum Beispiel des Zyklus. Um diese Hormone produzieren zu können, benötigt die Schilddrüse eine ausreichende Versorgung mit dem lebensnotwendigen Spurenelement Jod

Jodmangel Symptome erkennen

Liegt ein Jodmangel vor, kann die Schilddrüse also nicht mehr ausreichend Schilddrüsenhormone produzieren. Die Folge ist dann, dass Prozesse im Körper aus dem Gleichgewicht geraten. Die Symptome eines Jodmangels können daher auch denen einer Schilddrüsenunterfunktion ähneln und sind ganz vielfältig, da Schilddrüsenhormone an so vielen Stellen im Körper benötigt werden.

Wir haben hier typische Symptome für Dich zusammengefasst: 

Illustration mit Merkmalen eines Jod-Mangels.
MÜDIGKEIT ist ein typisches Symptom eines Jodmangels, denn der Körper benötigt Schilddrüsenhormone unter anderem zur Energiegewinnung.  

Auch zu einer GEWICHTSZUNAHME kommt es oft, da sich der Stoffwechsel verlangsamt, wenn durch den Jodmangel nicht genügend Schilddrüsenhormone zur Verfügung stehen. 

Die Regulation des ZYKLUS kann ebenfalls durch einen Jodmangel beeinträchtigt werden. Zyklusstörungen und eine starke Menstruationsblutung können dann die Folge sein. 

TROCKENE HAUT und HAARAUSFALL gehören auch zu typischen Symptomen – denn Hautzellen und Haarfollikel benötigen Jod zur Regeneration.

Auch KONZENTRATIONSSCHWIERIGKEITEN können die Folge eines Jodmangels sein. Denn damit das Gehirn wachsen und sich  entwickeln kann, werden  Schilddrüsenhormone benötigt.

Durch eine SCHWELLUNG am Hals, umgangssprachlich Kropf (medizinisch "Struma"), kann sich ein Jodmangel ebenfalls bemerkbar machen. Die Schilddrüse versucht dann, immer mehr Hormone zu produzieren, um den Mangel auszugleichen. Dadurch kann sie sich vergrößern und am Hals sogar von außen sichtbar werden.

Bitte beachte, dass diese Beschreibungen Dir lediglich als Hinweis dienen sollen. Bei lang anhaltenden Symptomen empfehlen wir Dir die ärztliche Rücksprache.

welche Ursachen hat ein jodmangel?

Grundsätzlich muss Jod mit der Nahrung aufgenommen werden, denn der Körper kann das Spurenelement nicht selbst produzieren. In Nord- und Mitteleuropa sind die Böden jedoch eher jodarm, weshalb bei uns sowohl regionale Lebensmittel als auch unser Trinkwasser nur wenig Jod enthalten. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Jodmangelgebieten. Auch Deutschland zählt offiziell zu den jodarmen Gebieten, was daran liegt, dass unsere Böden von Natur aus wenig von diesem Spurenelement aufweisen. Dieser Mangel führt sich in der weiteren Nahrungsmittelkette fort. Um die Jodversorgung des Körpers zu begünstigen, werden hierzulande seit den 1980er Jahren flächendeckend Speisesalz und andere Lebensmittel mit Jod angereichert. Diese Maßnahme wurde eingeführt, um Schilddrüsenerkrankungen aufgrund eines Jodmangels, vorzubeugen. 

Dennoch liegt nach wie vor bei vielen Menschen ein Mangel vor, was zum einen mit Aufnahme- und Verwertungsstörungen des Spurenelements zusammenhängen kann, aber auch mit bestimmten Ernährungsweisen wie zum Beispiel der Verzehr stark verarbeiteter Lebensmittel. Diese begünstigen eine Mangelernährung und somit auch einen Nährstoffmangel.

Wer besonders viel Sport treibt oder sich vegan / vegetarisch ernährt, hat dazu oft einen erhöhten Jodbedarf, genauso wie Menschen, welche die Pille als Verhütungsmittel wählen. Auch während einer Schwangerschaft ist der Körper auf eine höhere Jodzufuhr angewiesen. Erfahre mehr zu diesem Thema in unserem Blogpost: Jod und Folsäure für die Schwangerschaft, Stillzeit und Schilddrüse.

Jod befindet sich natürlicherweise hauptsächlich in Algen und Seefisch. Jodierte Lebensmittel sind in der Regel nicht naturbelassen und stark verarbeitet. So finden sich in angereichertem Salz in der Regel Rieselhilfen, also Trennmittel, die den Gebrauch vereinfachen sollen. Einige dieser Zusatzstoffe sind umstritten und sollen einen negativen Einfluss auf das Wohlbefinden haben können. Aus diesen Gründen empfehlen wir unbedingt, zu natürlichem Salz (zum Beispiel: Meersalz, Himalayasalz) zu greifen.

Unsere Nährstoffempfehlungen für die Schilddrüse

Nährstoffe und Vitamine werden für alle wichtigen Prozesse im Körper benötigt. Da die Schilddrüse für eine ganze Reihe dieser Prozesse verantwortlich ist, profitiert sie besonders von einer ausreichenden Nährstoffversorgung. Besonders relevant für die Schilddrüse und das Immunsystem können folgende Nährstoffe sein:

InnoNature Schilddrüsen-Paket

Wenn unser Hormonhaushalt im Gleichgewicht ist, funktionieren Abläufe und Prozesse im Körper meist reibungslos. Gerät er ins wanken, macht sich das auf ganz unterschiedliche Weise bemerkbar – einige Prozesse laufen nicht mehr richtig ab. Schilddrüsenhormone spielen eine besonders wichtige Rolle für Abläufe im ganzen Körper – über den Stoffwechsel bis hin zum Zyklus. Für unser Wohlbefinden ist es daher super wichtig, dass diese Hormone in Balance sind und die Schilddrüse weder zu wenige, noch zu viele Hormone produziert. Mit unserem Schilddrüsen-Paket kannst Du Deine Schilddrüse und Dein Immunsystem ganzheitlich unterstützen. 

InnoNature Schilddrüsen Paket mit Jod, Selen, Vitamin D3, K2, Sango Meereskoralle, Omega 3
✔ Ganzheitliche Wirkung für Deine Schilddrüse, das Immunsystem und Nervensystem.
✔ Natürliche Inhaltsstoffe, vegan und tierversuchsfrei (Peta zertifiziert).
✔ Hohe Bioverfügbarkeit.
✔ Ideal für die tägliche Einnahme oder als Kur.
✔ Mit jedem InnoNature Schilddrüsen Paket werden 6 Schulmahlzeiten für Kinder in Afrika (Burundi) ermöglicht.

 

 

Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg und sende herzliche Grüße und ein hohes Wohlbefinden! Julia

 

Bild einer jungen Frau mit blonden Haaren und weißem T-Shirt. In der Hand hält sie eine Orange.

Julia Lang
Fachberaterin für holistische Gesundheit® und Gründerin von InnoNature.

1 Kommentar

Tolle Informationen, sehr informativ und interessant. Danke lg Eva

Eva

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