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Anzeichen für hormonelle Störungen
Woher weiß ich, ob eine Hormonstörung vorliegt? Mögliche Symptome sind:
- GEWICHTSZUNAHME
- SCHLAFSTÖRUNGEN
- CHRONISCHER STRESS
- HEISSHUNGERATTACKEN
- VERSTÄRKTE SCHWEIßPRODUKTION
- LIBIDO STÖRUNGEN
- CHRONISCHE ERSCHÖPFUNG
Bitte beachte, dass all diese Symptome auch andere Ursachen haben können. Kurzfristig anhaltende Beschwerden sind in der Regel kein Grund zur Sorge, es schadet jedoch nicht, die Ursachen herauszufinden. Wenn Du Dich selbstständig schon mal auf die Suche machen willst, kann es sehr helfen, alle möglichen Details Deines Tages genau zu dokumentieren. Schau Dir für Details zu Hormonen gerne unseren Blogpost dazu an: Hormonelles Ungleichgewicht? So bringst Du Deinen Hormonhaushalt wieder in Balance!
Zervixschleim und was er bedeutet
Jede Frau kennt Zervixschleim, der im Laufe des Zyklus produziert wird – umgangssprachlich sprechen wir auch von Ausfluss. Da dies oft als Tabuthema gilt, wissen die wenigsten, was genau denn da – mal mehr, mal weniger – aus ihnen herausfließt, und wofür es überhaupt gut ist. Wir finden, es ist super wichtig, den eigenen Körper gut kennenzulernen. Daher machen wir heute Schluss mit Tabus und schauen uns den Zervixschleim etwas genauer an.
Zervix ist lateinisch für Gebärmutterhals. Und unser Gebärmutterschleim hat u.a. eine reinigende Funktion: Abgestorbene Zellen werden zum Beispiel mit ihm aus der Gebärmutter und der Scheide ausgespült. Er enthält Milchsäurebakterien, die dafür sorgen, dass das Milieu in der Scheide leicht sauer ist. So schützt Dich Zervixschleim vor Viren, Bakterien und Pilzen. Anhand des Aussehens, der Konsistenz und ggf. auch am Geruch können ganz unterschiedliche Faktoren bestimmt werden.
Wer die NFP Methode zur Schwangerschaftsverhütung anwendet, wird sich in diesem Zusammenhang wahrscheinlich schon einmal damit auseinandergesetzt haben. Denn während der fruchtbaren Tage hat der Zervixschleim eine ganz bestimmte Konsistenz. Der Ausfluss ist somit ein wunderbarer Indikator, um mehr über den eigenen Zyklus zu erfahren.
Vielleicht hast Du selbst schon festgestellt, dass sich der Schleim im Laufe des Zyklus verändert.
NACH DER PERIODE ist meist nur wenig Zervixschleim da – und wenn welcher da ist, ist dieser eher trocken und undurchlässig.
IM ZYKLUSVERLAUF wird die Konsistenz klebrig bis klumpig, die Farbe kann leicht gelblich werden.
Während des EISPRUNGS wird der Schleim feucht, spinnbar und transparent. Diese Konsistent weist auf eine HOHE FRUCHTBARKEIT hin, denn Spermien können so besonders gut aufgenommen werden. In der Regel bist Du jetzt 1-2 Tage hoch fruchtbar.
NACH DEM EISPRUNG wird der Schleim wieder trockener, zäh und eher klumpig. Er ist jetzt undurchlässiger für Spermien. Die Farbe ist weiß bis leicht gelblich.
Farbe, Geruch und Konsistenz können auch durch Bakterien und Pilze beeinflusst werden – der Zervixschleim kann Dir daher Aufschluss über Dein Wohlbefinden geben. Stress oder manche Medikamente können ebenfalls eine Rolle spielen.
Wenn Du Dir unsicher bist oder starke Abweichungen in Geruch, Farbe oder Konsistenz feststellst, besprich Dich am besten mit Deiner/Deinem Gynäkolog*in.
Hypnose
Was ist eigentlich Hypnose und wobei kann sie helfen? Wir sprechen häufig von “ganzheitlichen” Methoden und raten immer dazu, sämtliche Beschwerden unbedingt aus einem umfassenden Blickwinkel zu betrachten. Aber was bedeutet das eigentlich? Geht es um Beschwerden und Erkrankungen bedeutet “ganzheitlich”, dass Du nicht nur auf dieses eine Symptom schaust. Einzelne Symptome sind Signale Deines Körpers, die häufig auf etwas tieferliegendes hindeuten.
Wenn es um Heilung geht, ist diese Suche nach der Ursache, nach dem, was das Signal sendet, ausschlaggebend. Alles andere ist nur Symptombehandlung. Es gibt ganz unterschiedliche ganzheitliche Methoden. Hypnose ist eine davon. Hypnose ist übrigens gar nicht so ungewöhnlich wie viele denken – selbst im Alltag befinden wir uns hin und wieder mal in diesem veränderten Bewusstseinszustand. Du kennst und bezeichnest es vielleicht als “Träumen”, “Dösen” oder “Abwesende sein”. Im Alltag können monotone Geräusche, Meditation oder selbst das TV-Gucken diesen Zustand hervorrufen – Wir sind zu fast 100% auf eine Sache fokussiert. Dieser Zustand wird schon seit vielen Jahren auch zu therapeutischen Zwecken eingesetzt – bei einer Zahnbehandlung zum Beispiel oder bei der Sucht-Therapie. Auch Hypnobirthing erfreut sich immer mehr Beliebtheit, denn es soll bei einer ruhigen, vielleicht sogar schmerzfreien Geburt helfen können.
Hypnose wird bei körperlichen Symptomen aller Art eingesetzt, kann aber auch auf psychischer Ebene nachhaltige Veränderungen bewirken. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass selbst Beschwerden rund um das weibliche Wohlbefinden mit Hypnose verbessert werden können.
Zu den gängigen Anwendungsgebieten Hypnose zähen:
- STRESS
- TRAUMA
- CHRONISCHE ERKRANKUNGEN
- ORGANFUNKTIONEN (Verdauung, Schilddrüse)
- SEELISCHE BELASTUNG
- ESSSTÖRUNGEN
- SUCHTTHERAPIE
Selbsthypnose – So kannst Du davon profitieren
Vor Beginn Deiner Hypnose wählst Du ein Ziel, das Du verinnerlichen möchtest. Das ist ganz wichtig, damit Du einen Anker hast, an den Du gedanklich immer wieder zurückkehren kannst. Wichtig ist auch, dass Du Deine Ziele positiv formulierst.
1. Einleitung: Finde eine Umgebung, in der Du Dich wohl fühlst und in der Du nicht gestört wirst. Wenn Du magst, kannst Du sanfte Musik anmachen. Lege Dich flach auf den Rücken, die Augen geschlossen, und entspann Deine Muskeln. Nimm wahr, was Du hörst, fühlst, riechst – konzentriere Dich dann ganz auf Dich und Deine Atmung.
2. Vertiefung: Mithilfe von inneren Bildern kannst Du in die Trance gelangen. Stell Dir zum Beispiel vor, wie Du im Sand liegst, Dein Körper immer schwerer wird und tief in den Sand einsinkt. Oder, wie Du eine Treppe hinuntersteigst und mit jedem Schritt tiefer in die Trance eintauchst. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt – wähle ein inneres Bild, das für Dich gut funktioniert.
Wiederhole nun in Gedanken Dein Ziel, für das Du Dich vor der Hypnose entschieden hast. Hinweis: Es gibt keine optimale Dauer für die Selbsthypnose – Du kannst sie so lange durchführen, wie es sich für Dich gut anfühlt und Du mit den Gedanken nicht abschweifst. Du solltest Dir jedoch genügend Zeit für Deine Trance einplanen, um von den positiven Wirkungen zu profitieren. Vielleicht hilft es Dir, einen Timer zu setzen.
3. Auflösung: Beginne, langsam Deine Finger und Zehen zu bewegen. Öffne die Augen und bewege nach und nach Deinen ganzen Körper, bis Du wieder ganz wach bist.
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