PCOS: Symptome an der Wurzel bekämpfen

PCOS in Großbuchstaben und prägnant auf lila Hintergrund

Recap: PCOS

Das polyzystische Ovarialsyndrom, kurz PCOS, ist eine der häufigsten Hormonstörungen bei jungen Frauen. Welche Ursachen der Störung zugrunde liegen, lässt sich wie bei den meisten Hormonstörungen leider nicht genau sagen. Wie so oft können der Lebensstil, genetische Prädispositionen und die Ernährungsweise eine Rolle spielen. Das Hauptsymptom von PCOS ist namensgebend für das Syndrom. Bei betroffenen Personen sind oftmals die Ovarien (Eierstöcke) vergrößert und tragen ungewöhnlich viele (poly) Eizellen an sich. Diese Eizellen sind allerdings unreif, worum es später noch einmal genauer gehen soll. Da sich Eizellen in Bläschen befinden und diese in der Medizin Zysten genannt werden, ergibt sich das Poly-Zystische-Ovarial-Syndrom. 

Neben den polyzystischen Ovarien gibt es jedoch noch eine Menge möglicher anderer Symptome

Einige davon sind: 
  • zu viele männliche Geschlechtshormone (Hyperandrogenämie) einhergehend mit starker Gesichts- und Körperbehaarung 
  • zu viel Östrogen (Östrogendominanz) einhergehend mit vermehrtem Fettgewebe
  • Zyklusstörung
  • Unfruchtbarkeit mit unerfülltem Kinderwunsch 
  • Insulinresistenz – Probleme mit dem Zuckerstoffwechsel
  • Haarausfall 
  • Akne

PCOS und der Zuckerstoffwechsel – Insulinresistenz

Mehr als die Hälfte aller von PCOS betroffenen Personen leiden unter einer Insulinresistenz. Das bedeutet, der Körper produziert zu viel Insulin. Insulin ist ein körpereigenes Hormon, das für den Zuckerstoffwechsel zuständig ist. Es schleust Glukose aus dem Blut als Energie in die Zellen. Bei Menschen mit PCOS kommt es häufig dazu, dass die Körperzellen kaum bis gar keine Glukose mehr aufnehmen, worauf der Organismus mit einer vermehrten Insulinausschüttung reagiert. Dieser Prozess wird Insulinresistenz genannt und diese Insulinresistenz begünstigt eine Störung im gesamten Blutzuckerstoffwechsel. Insulinresistenz kann sowohl Ursache als auch Folge und Katalysator von PCOS sein.


An dieser Stelle kann die körpereigene Substanz Inositol oder auch Myo-Inositol ansetzen. Inositol ist ein Vorläufer bei der Synthese von Insulin und ist damit involviert in Stoffwechselprozesse der Zelle. Körpereigenes Inositol spielt eine wichtige Rolle bei der Insulinverwertung. Es ist bekannt, dass es sich bei Inositol um eine Substanz handelt, die die Zellen für Insulin sensibilisiert.

Eine Insulinresistenz führt am Eierstock zur Verschiebung der Hormone und kann die Produktion männlicher Hormone begünstigen. Diese Hormondysbalance begünstigt eine Zyklusstörung und erschwert einen Kinderwunsch bei PCOS. 

Kinderwunsch bei PCO Syndrom  

Während des Menstruationszyklus steigt nach ca. der Hälfte des Zyklus das follikel-stimulierende Hormon FSH und unterstützt die Follikelreifung. Beim polyzystischen Ovarialsyndrom schüttet die Hypophyse weniger FSH aus, was dazu führt, dass sich viele unreife Zellen im Eierstock sammeln können, ohne, dass es zu einem Eisprung kommt. Trotzdem wird LH (luteinisierendes Hormon) produziert. Dieses Hormon wäre eigentlich für den Eisprung zuständig. 
Meist verlängert sich der Zyklus durch diese hormonelle Verschiebung und es kommt seltener, oft auch gar nicht zu einem Eisprung und einer Menstruationsblutung. Aus diesem Grund ist eine Schwangerschaft für Menschen mit PCO Syndrom oft eine noch größere Herausforderung. Der ausbleibende Eisprung und allgemein das Fehlen einer reifen Eizelle, macht die Befruchtung durch ein Spermium schwierig, sodass PCOS Patient*innen häufig lange am Kinderwunsch arbeiten. 

Aufgrund der Insulinresistenz und er allgemeinen Verschiebung bestimmter Hormone können weitere Dysbalancen begünstigt werden. So auch die Hyperandrogenämie - also eine zu hohe (hypo) Bildung von männlichen Hormonen (Androgene). Androgene wandeln sich in Östrogen um, wodurch es wiederum zu einem erhöhten Östrogenspiegel einhergehend mit einer Östrogendominanz kommen kann. 

Die Östrogene wandeln sich zumeist im Fettgewebe um, wodurch ein Kreislauf in Gang gesetzt wird. Denn nicht nur, dass Östrogene den Körper zur Produktion von Fettgewebe anregen, umgekehrt ist Fettgewebe auch Nährgewebe für Östrogen. Der Organismus produziert also nochmal mehr Östrogen. Östrogendominanz ist ein bedeutsames Thema für Frauen mit Kinderwunsch. 

Allgemeine Informationen zum Thema hormonelles Ungleichgewicht und wie Du es wieder in Balance bringst, erhältst Du in unserem dazugehörigen Blogartikel.

Weitere mögliche Symptome und Begleiterscheinungen von PCOS

Zu viel männliche Geschlechtshormone können auch bei weiblicher Anatomie zu Bartwuchs und allgemein eher männlichen Haarwuchsstrukturen führen. So kommt es einerseits häufig zu vermehrter Körperbehaarung und andererseits zu kreisförmig angeordnetem Haarausfall auf dem Kopf. Auch Akne kann als hartnäckige Folge des aus den Fugen geratenen Hormonhaushalts auftreten. Ebenso zeigt sich, wie bereits beschrieben, eine Verbindung zwischen dem PCOS und dem Gewicht. 


Möchtest Du gezielt mehr über Akne erfahren? Dann schau doch mal in unserem Blog vorbei, da findest Du den Artikel Akne – Diese Formen gibt es und das kannst Du gegen die lästigen Pickel tun

PCOS – Lösungsansatz an der Wurzel 

Bei Menschen mit PCO Syndrom produziert die Bauchspeicheldrüse oft zu viel Insulin, was zur Insulinresistenz führen kann. Um dieses Problem bereits an der Wurzel zu packen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Es ist zum Beispiel besonders wichtig, sein Augenmerk auf eine ausgewogene und vollwertige Ernährung zu richten. Vor allem relevant: eine ballaststoffreiche Ernährung. Die Ballaststoffe sorgen dafür, dass der im Lebensmittel steckende Zucker während der Verdauung nicht direkt zur Verfügung steht und somit langsamer ans Blut abgegeben wird. Dadurch kann verhindert werden, dass zu viel Zucker im Umlauf ist.

Kommt es zu einer Insuliniresistenz, reagieren die Körperzellen kaum bis gar nicht auf Insulin, worauf der Körper als Übersprungshandlung mit der Produktion von immer mehr Insulin reagiert. Der körpereigene Stoff Inositol ist als Zuckeralkohol an unterschiedlichen Stoffwechselprozessen beteiligt und hat eine besondere Funktion für den Zuckerstoffwechsel. Myo-Inositol ist das wichtigste Mitglied der Inositol-Familie und kommt in jeder Körperzelle vor. So ist es auch in größerer Konzentration in den Eierstöcken vorhanden, was einen Hinweis darauf gibt, wie relevant der vitamin-ähnliche Stoff für das weibliche Wohlbefinden sein kann. Auch wenn der Körper Myo-Inositol zum Teil selbst bilden kann, gibt es einige Faktoren wie zum Beispiel Stoffwechselstörungen oder ein vermehrter Verzehr von Genussgiften, die dazu führen, dass zu wenig Myo-Inositol vorliegt. 

Weitere relevante Nährstoffe in diesem Zusammenhang: Vitamin B6, welches zur Regulierung der Hormontätigkeit beiträgt. Sowohl Omega 3 als auch Chrom sind relevante Nährstoffe für den Zuckerstoffwechsel. Chrom trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels bei. Blutzuckerspiegel und Insulin gehen miteinander Hand in Hand.

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Myo-Inositol ist ein Vorläufer bei der Synthese von Insulin und damit an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt. Unsere Myo-Inositol Kapseln haben einen natürlichen Ursprung, da sie bei der Fermentation von Mais gewonnen werden. Unsere Kapseln sind 100 % vegan, in Deutschland hergestellt und tierversuchsfrei (Peta approved). Der natürliche Wirkstoff lässt sich in Kapselform besonders einfach dosieren und an die individuellen Bedürfnisse anpassen. 

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Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg und sende herzliche Grüße und ein hohes Wohlbefinden! Julia

 

Bild einer jungen Frau mit blonden Haaren und weißem T-Shirt. In der Hand hält sie eine Orange.

Julia Lang
Fachberaterin für holistische Gesundheit® und Gründerin von InnoNature.

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