Brauchen Kinder Nahrungsergänzungsmittel?
Genauso wie Erwachsene kann sich auch bei Kindern ein Nährstoffmangel entwickeln. Kinder sind häufig wählerisch was Lebensmittel angeht und essen manchmal sehr einseitig. Dadurch kann es zu einer mangelhaften Ernährung kommen, die nicht in der Lage ist, alle wichtigen Nährstoffe, die das Kind für seinen Wachstum benötigt, bereit zu stellen.
Da aber auch schon Kinder häufig einem strukturierten Tagesablauf folgen und spätestens in der Schule Konzentrationsfähigkeit gefordert ist, ist es unerlässlich, dass Muskeln, Gehirn und Co. gut versorgt werden.
Bei einem festgelegten Tagesablauf mit Kindertagesstätte, Schule und Co. ist auch der Stressfaktor nicht zu vernachlässigen. Kinder müssen sich schon an einem Rhythmus halten, obwohl dieser nicht immer den eigenen Wünschen entspricht. Außerdem werden jeden Tag neue Dinge gelernt, was die Gehirnfunktion fördert und der Körper wird mit neuen Bakterien und Viren konfrontiert, was das Immunsystem erst herausfordert, langfristig jedoch stärkt.
Um mit diesen "Stressfaktoren" besser zurecht zu kommen, braucht auch schon der kindliche Körper Nährstoffe. Denn jeder Prozess wird von Nährstoffen in Gang gesetzt.
Zu diesem strukturierten Tagesablauf gehört meistens auch schon bei den Kleinen, dass der Großteil des Tages im Haus verbracht wird. Ein Kindergarten bedeutet schon lange nicht mehr, dass Kinder die Zeit tatsächlich draußen in einem Garten verbringen. Dabei ist viel frische Luft nicht nur wichtig für das Gemüt – die Sonne wird benötigt, um das notwendige Vitamin D3 zu produzieren. Kinder werden jedoch oftmals schon bevor sie in die Einrichtung gebracht werden, vorsorglich mit Sonnencreme eingecremt. Auch wenn das natürlich dem Schutz der Haut dient, verhindert es andererseits auch die natürliche Bildung von Vitamin D3.
Aus einer Studie der DGE (deutsche Gesellschaft für Ernährung), geht hervor, dass alle Proband*innen (Alter zwischen 6-18 Jahren), unabhängig von ihrer Ernährungsweise, kritische Vitamin D3 Werte aufwiesen. Außerdem unzufriedenstellend waren die Werte für Calcium, Jod und Vitamin B. Darüber hinaus sollte auch immer auf eine ausreichende Omega-3 Zufuhr geachtet werden. Die aktiven Formen DHA und EPA, die so wichtig für eine normale Gehirnfunktion sind, befinden sich hauptsächlich in bestimmten Fischsorten. Fisch kommt für viele Menschen nicht in Frage und gehört zudem selten zur Leibspeise von Kindern.
Um das Immunsystem und die Gehirnfunktion also optimal zu unterstützen und eine gute Basis zu schaffen, kann es auch für Kinder sinnvoll sein, natürliche Nahrungsergänzung hinzuzuziehen.
Kinder und Ernährung
Häufig essen Kinder mit Vorliebe genau die Dinge, die nur wenig zum Vitaminhaushalt beitragen oder sie beschäftigen sich lieber mit ganz anderen Dingen, als dass sie essen.
Unverträglichkeiten und Allergien scheinen ebenso eine immer größere Rolle zu spielen. Die Ursachen hierfür liegen oft im Darm und/oder dem Immunsystem. Allergien sind eine Überreaktion des Immunsystems und bei Unverträglichkeiten ist der Darm oft nicht im Einklang. Beides kann ebenfalls mit einer mangelhaften Ernährung zusammenhängen. Schließlich benötigt auch der Darm für sämtliche Funktionen Nährstoffe und "Futter". Hierfür sind Ballaststoffe und Bitterstoffe besonders wichtig, welche sich in Obst und Gemüse finden.
Wenn dem individuellen Bedarf nicht nachgekommen wird, kann es auch unabhängig von der Ernährungsweise schnell zu einem Mangel kommen. Makro- und Mikronährstoffe werden für sämtliche Prozesse benötigt: Von einer normalen Gehirnfunktion über die Muskeln bis hin zum Immunsystem. Nicht zu vergessen: Kinder befinden sich im Wachstum – auch die Zellen brauchen Futter, um sich ausreichend vermehren und regenerieren zu können. Um all das zu unterstützen und den täglichen Anforderungen gerecht zu werden, benötigen auch Kinder ausreichend Support in Form von Nährstoffen.
Ernährungstipps für Kinder
Kinder zum gesunden Essen zu animieren, erfordert manchmal eine Extraportion Kreativität und Geduld. Natürlich darf jedes Kind, wie auch wir Erwachsenen, seine Vorlieben haben. Nicht jedes Gemüse muss zum Lieblingsgemüse werden. Aber ganz vernachlässigt werden, sollte die Vitaminzufuhr nicht, auch wenn sich etwas mehr Überzeugungskraft erfordert.
Für ein möglichst stressfreies Heranführen an gesunde Ernährung haben wir ein paar Tipps zusammengestellt:
- Nehmt euch Zeit für gemeinsame Mahlzeiten. Betrachtet das Essen als kleines Ritual und macht es euch so schön wie möglich. Wer in Ruhe isst, tut damit auch schon eine Menge für die Verdauung und damit auch für die Nährstoffverwertung. Dazu gehört auch unbedingt, dass neben dem Essen keine Nebenbeschäftigungen stattfinden.
- Mehrere kleinere Mahlzeiten. Manchmal ist es für Kinder einfacher, wenn sie kleinere, dafür mehrere Mahlzeiten essen dürfen, statt einer großen, die sie “bewältigen” müssen. Das Kind entscheidet, wie viel es isst. Wir alle haben natürliche Instinkte und körpereigene Signale wie das Sättigungsgefühl, das uns sagt, wo die individuellen Grenzen sind. Um diese weiter zu schulen und nicht zu unterdrücken, kann es hilfreich sein, das Kind selbst entscheiden zu lassen. Um Foodwaste zu vermeiden, bietet es sich an, mit kleineren, dafür mehreren Portionen zu starten.
- Obst- und Gemüse-“Jause”. Um Obst und Gemüse als festen Bestandteil in der Ernährung zu etablieren, sollten sie zum Tagesablauf gehören. Eine Platte mit Knabbereien zum Beispiel für die Spielpause.
- Obst und Gemüse “verstecken”. Viele Obst und Gemüsesorten lassen sich wunderbar unauffällig in Kuchen (Bananen-, Zucchini- oder Kürbiskuchen) unterbringen. Ein weiterer Tipp: Gemüse pürieren und als Sauce für Aufläufe und Co. nutzen.
- Klassiker in gesund nachkochen. Nudeln mit Linsenbolognese statt Hackfleisch, Mac and Cheese mit Kürbis-Cashewsauce statt Käse, Pizza selber machen… Oft wird der Unterschied zwar wahrgenommen, wenn das Gericht aber lecker und gewohnt aussieht, kommt es meistens genauso gut an.
- Gemeinsam kochen. Wenn Kinder im Prozess involviert sind, sind sie in der Regel auch offener für Neues.
- Aromastoffe und Co. meiden. Geschmacksverstärker haben nicht nur einen gesundheitlichen Nachteil. Je mehr davon (genauso wie Zucker und Salz), desto mehr stumpfen die Geschmacksnerven ab. Lieber gar nicht erst daran gewöhnen! Das Gute: Es funktioniert auch andersrum. Wer sich erst gar nicht an die künstlichen Geschmäcker gewöhnt, empfindet diese meistens als unangenehm und wird auch im späteren Leben freiwillig darauf verzichten.
Motivieren durch Vorleben. Eltern sind ihren Kindern die wichtigsten Vorbilder und am besten etabliert sich ein gesunder Lebens- und Ernährungsstil, wenn es Kindesbeinen an so kennengelernt wird. Wenn es für die Eltern selbstverständlich ist, jeden Tag viel frisches Obst und Gemüse zu essen, sich für die Mahlzeiten gemeinsam am Tisch zu treffen und sich Zeit für das Mahl zu nehmen, dann geben sie es mit großer Wahrscheinlichkeit auch an die Kinder weiter.
Diese Nährstoffe sind für Kinder besonders relevant
Tipps, wie die Einnahme besser gelingt
Manchmal kann die Einnahme von Nahrungsergänzung für Kinder zu einer Herausforderung werden. Kapseln sind oft unmöglich herunterzuschlucken, weshalb wir bewusst alle Kids Produkte in Tropfen- oder Pulverform anbieten. Auf diese Weise lassen sich die Nährstoffe wunderbar in Speisen unterbringen.
Am besten eignen sich kalte Speisen oder Getränke, denn so kann sichergestellt werden, dass die Nährstoffe nicht durch Hitze verloren gehen.
Einige Gerichte und Drinks sind besonders empfehlenswert, da der Eigengeschmack intensiv genug ist, um den Geschmack der Tropfen oder Pulver zu "verschlucken".
Wenn die direkte Gabe in den Mund oder in einem Glas Wasser also nicht so recht funktionieren mag, empfehlen wir das Mischen mit:
Fruchtsäften, Müsli oder Porridge mit Obst und Nussbutter oder Smoothies mit hohem Obstanteil.
InnoNature Kids-Paket
Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg und sende herzliche Grüße und ein hohes Wohlbefinden! Julia
Julia Lang
Fachberaterin für holistische Gesundheit® und Gründerin von InnoNature.