Schwitzen – Was weibliche Hormone damit zu tun haben und Tipps gegen starkes Schwitzen

Schweißperlen auf der Haut

Lesezeit: 4 Minuten

Schwitzen ist wie eine Art Klimaanlage für den Menschen – etwas ganz Natürliches. Wenn wir uns aufheizen, produziert unser Körper Schweiß, der auf unserer Haut verdunstet und uns so kühlt. Dieser wichtige Prozess hilft uns dabei, unsere Körpertemperatur im Gleichgewicht zu halten und Überhitzung zu vermeiden. Außerdem werden mit Schweiß Schadstoffe über die Haut ausgeschieden. In diesem Blogpost wird das Thema Schwitzen detailliert behandelt. Warum schwitzen wir, was steckt hinter Stressschweiß, wieso riecht Schweiß eigentlich und was haben Elektrolyte mit dem Schwitzen zu tun? All das beantworten wir für Dich. 

Warum schwitzen wir?

Schwitzen ist vielen Menschen unangenehm, zumindest, wenn es sichtbar wird. Flecken unter den Armen oder Tropfen auf der Stirn sind vielleicht beim Sport okay, ansonsten aber bitte nicht. Dabei ist Schwitzen ein ganz natürlicher Vorgang und für viele Prozesse in unserem Körper notwendig.

Folgende Funktionen hat das Schwitzen:

Grafik: darum schwitzen wir

TEMPERATURREGULATION. Schwitzen ist unsere körpereigene Klimaanlage, damit alle Organe und Prozesse funktionieren, muss eine bestimmte Temperatur in unserem Körper herrschen. Als normal gelten ca. 37°C, wobei kleinere Abweichungen meisten keinen Grund zur Sorge bereiten sollten. Je nach Tageszeit oder anderen inneren und äußeren Faktoren kann die Temperatur auch schon mal leicht schwanken. Bei Kindern ist die Körpertemperatur meistens etwas höher. Wenn wir aber Sport treiben oder auch mal unter starker Anspannung stehen, kann es sein, dass sich die Temperatur erhöht, jetzt sorgt das Verdunsten von Schweiß auf der Haut für Abkühlung.

REINIGUNG. Die Haut ist ein wichtiges Entgiftungsorgan. Mit dem Schweiß werden Giftstoffe, Alkohole und Co. über die Haut aus dem Körper transportiert.

IMMUNSYSTEM. Bei Infektionen, Entzündungen oder generell erhöhter Tätigkeit der Abwehrkräfte, erhitzt der Körper, um schädliche Viren und Bakterien abzutöten. Dadurch kann vermieden werden, dass sich der Infekt oder die Entzündung ausbreiten. Schwitzen sorgt dafür, dass wir nicht zu stark überhitzen.

KÖRPERLICHE BETÄTIGUNG. Klar, beim Sport schwitzen wir. Aber auch, wenn wir mal dem Bus hinterherlaufen müssen oder drei Stockwerke Treppen hochsteigen. Auch hier dient das Schwitzen der Kühlung.


Julia macht Yoga

ERKRANKUNGEN. Manchmal steckt mehr als ein kurzfristiger Infekt hinter starkem Schwitzen. Einige Erkrankungen und hormonelle Veränderungen regen die Schweißproduktion an. Hier ist manchmal eine Fehlfunktion der Schilddrüse der Auslöser. Erfahre mehr darüber im Absatz: Schwitzen und Hormone

EMOTIONEN. Stress, Angst, Wut, Trauer… all das kann Stressreaktionen wie Schweißausbrüche und Hitzewallungen auslösen. Wer kennt es nicht: Prüfungen, Bewerbungsgespräch, Aufregung vor dem ersten Date ... Da bleiben die Achseln selten trocken.

Unter unserer Haut befinden sich überall Schweißdrüsen, die durch diese verschiedenen Auslöser aktiviert werden und unsere Haut wie ein Rasensprenger befeuchten. Du siehst: Schwitzen ist wichtig und gehört einfach dazu.

Plötzlich auftretender Schweiß bei Stress – Welche körperliche Reaktion steckt dahinter?

Stressbedingtes Schwitzen ist eine häufige körperliche Reaktion und hängt mit unserem autonomen Nervensystem zusammen, insbesondere mit dem Teil der als "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion bekannt ist. Wenn wir uns in einer stressigen Situation befinden, schaltet unser Körper auf diesen Modus um, was eine Reihe von physiologischen Veränderungen auslöst. Eine davon ist das plötzliche Schwitzen. Dies geschieht, weil unser Körper Adrenalin freisetzt, was zu einer Erhöhung der Herzfrequenz, des Blutdrucks und der Körpertemperatur führt. Als Reaktion darauf beginnen die Schweißdrüsen, mehr Schweiß zu produzieren, um diese erhöhte Körpertemperatur zu regulieren. Obwohl dies in der Vergangenheit hilfreich war, um uns auf physische Bedrohungen vorzubereiten, kann es in der heutigen Welt, in der Stress oft psychisch und nicht physisch ist, als störend und unangenehm empfunden werden.

Schwitzen und Schweißgeruch – Warum riecht Schweiß?

Schwitzen ist ein natürlicher Vorgang des Körpers, um die Körpertemperatur zu regulieren, insbesondere während körperlicher Anstrengung oder in heißen Umgebungen. Der Geruch, der häufig mit Schweiß in Verbindung gebracht wird, ist jedoch nicht direkt auf das Schwitzen selbst zurückzuführen. Tatsächlich ist der Schweiß, den unsere Schweißdrüsen produzieren, weitgehend geruchlos. Der charakteristische Schweißgeruch, den viele Menschen gerne vermeiden möchten, entsteht, wenn Schweiß auf der Haut mit Bakterien interagiert. 

Diese Bakterien zersetzen die im Schweiß enthaltenen Proteine und Lipide und erzeugen dabei flüchtige organische Verbindungen, die den typischen Schweißgeruch verursachen. Besonders die apokrinen Schweißdrüsen, die sich hauptsächlich in den Achselhöhlen und im Genitalbereich befinden, produzieren ein Sekret, das als Nährboden für diese Bakterien dient und einen stärkeren Schweißgeruch verursacht. Daher variiert der Körpergeruch von Person zu Person und kann durch Faktoren wie Ernährung, Hormonspiegel und individuelle Bakterienflora beeinflusst werden.

Schwitzen und Hormone

Wenn übermäßiges Schwitzen nicht nur in schweißtreibenden Situation auftritt, kann das sehr belastend sein. Das hat dann auch nicht nur etwas damit zu tun, dass Schweißflecken irgendwie unschön sind – es fühlt sich einfach unangenehm an. Wie so oft, können auch hier die Hormone ihren Teil beitragen.
Nicht nur Stresshormone wie Adrenalin können uns ins Schwitzen bringen, auch bei hormonellen Veränderungen kann Schwitzen als Symptom auftreten.

Bis zu 85% der Frauen in den Wechseljahren berichten von Hitzewallungen und Schweißausbrüchen. Hier wird ein Zusammenhang mit dem schwankenden Östrogenspiegel vermutet. Während der Schwangerschaft sorgen Hormone für eine verstärkte Durchblutung, was die Körpertemperatur erhöhen und damit das Schwitzen begünstigen kann. Auch die Schilddrüse, eine unserer Hormondrüsen, kann aufgrund von hormonellen Schwankungen zur Überproduktion angeregt werden. Dadurch erhöht sich oft der Stoffwechsel sowie die Durchblutung, was zur erhöhten Temperatur führt. 

Wenn Du also unter vermehrter Schweißproduktion leidest, lohnt es sich, auch den Hormonstatus zu checken. Ein Test kann hier sehr aufschlussreich sein.  Auch wenn eine Schwangerschaft oder die Wechseljahre natürliche Prozesse sind, kann es helfen, hier mit Mikronährstoffen Unterstützung zu bieten.

6 Tipps, um Schweiß besser zu absorbieren

Ob akut oder präventiv, es gibt einiges, das Du tun kannst, um übermäßiges Schwitzen in Zaum zu halten: 

Grafik: 6 Tipps gegen starkes Schwitzen

KLEIDUNG aus LEINEN kühlen den Körper. Denn zwischen den einzelnen Fasern wird zum einen wenig Luft eingeschlossen und zum anderen wird Feuchtigkeit schnell aufgenommen und schnell wieder abgegeben. Feuchtigkeit und Wärme werden also nicht gespeichert, sondern vom Körper weggeleitet. SALBEI wird traditionell bei starkem Schwitzen angewendet. Die Wirkstoffe sollen das zentrale Nervensystem regulieren, welches für die Steuerung der Schweißdrüsen zuständig ist. Salbei wirkt sowohl äußerlich als auch innerlich.


PFEFFERMINZ(TEE). Dass Minze kühlt, spürst Du, wenn Du Minzöl auf Deine Haut gibst – genauso wirkt sie auch von innen. Ob im Diffuser oder als Tee, Pfefferminze verschafft angenehme Kühle.


NATÜRLICHE DEOS. Konventionelle Deos verstopfen häufig die Schweißdrüsen, was gesundheitlich eher von Nachteil ist. Natürliche Deos enthalten Wirkstoffe, die Gerüche neutralisieren und damit für ein angenehmes Gefühl sorgen.

REGELMÄßIG SPORT. Wer regelmäßig Sport treibt, trainiert auch die Schweißdrüsen, es wurde beobachtet, dass Sportler zwar schneller aber dafür gleichmäßiger und zum Teil auch weniger schwitzen. Ein weiterer Vorteil: Wer das Schwitzen trainiert, läuft wohl weniger Gefahr zu viele wichtige Nährstoffe mit dem Schweiß zu verlieren. Sportler sollen demnach “effizienter” schwitzen.

WASSER TRINKEN. Beim Schwitzen verlieren wir Körperflüssigkeit, das muss ausgeglichen werden. Auch wenn es im Sommer verlockend ist, eiskaltes Wasser zu trinken, empfehlen wir eher Zimmertemperatur oder wärmer. Das ist leichter verdaulich. Dennoch kann es typabhängig sein, welche Temperatur für Dich am besten geeignet ist. Wenn Du herausfinden willst, was die indische Heilkunst Ayurveda dazu sagt, mach den Test und schaue, welchem Typ Du entsprichst: Mache den Test – welcher Ayurveda Typ bist Du? 

Augeschnittene Zitronen und Kiwis mit Minzblättern in Mineralwsaser

 

Falls Du die Vermutung hast, dass sich ein gesundheitliches Problem hinter dem Schwitzen verbergen könnte, empfehlen wir, das von Expert*innen abchecken zu lassen!

Nahrungsergänzung und Naturkosmetik

Beim Schwitzen gehen auch Nährstoffe, insbesondere Mineralstoffe (Elektrolyte) verloren. Wenn also mal eine Phase ansteht, in der Du mehr schwitzt, egal aus welchem Grund, ist es ratsam, auf folgende Mineralstoffe zu achten:

Schwitzen und Deos gehören für viele von uns zusammen. Meistens kommt Deo täglich unter die Achseln – da lohnt es sich, mal genauer auf die Inhaltsstoffe zu schauen. Denn hier verbergen sich oft unangenehme Überraschungen …

Manche Inhaltsstoffe konventioneller Deos verstopfen die Schweißdrüsen, was zwar dazu führt, dass Du weniger schwitzt, jedoch wird auch das gesamte Lymphsystem überfordert, denn der Schweiß muss ja trotzdem irgendwo hin. Natürliche Deos wirken geruchsneutralisierend. Statt also den Geruch einfach zu überdecken, kommen hier natürliche Wirkstoffe zum Einsatz, die es gar nicht erst riechen lassen.

Übrigens: Frischer Schweiß riecht in der Regel nicht, erst durch die auf der Haut ansässigen Bakterien, entsteht Schweiß-Geruch.

Unsere natürlichen Deocremes wirken dank Maisstärke und Natron schweißabsorbierend und neutralisierend. Außerdem setzen wir auf sanfte Pflege durch wertvolle Öle und Mangobutter. Unsere Deocremes kannst Du in zwei Varianten finden: 

Das hat Schweiß mit Elektrolyten zu tun 

Schweiß ist nicht nur Wasser, sondern enthält auch Elektrolyte - lebenswichtige Mineralien, die im Körper für eine Vielzahl von Funktionen benötigt werden. Zu den Elektrolyten, die im Schweiß gefunden werden können, gehören Natrium, Kalium, Magnesium und Kalzium.

Natrium ist der Hauptelektrolyt, der im Schweiß verloren geht. Kalium, ein weiterer wichtiger Elektrolyt im Schweiß, hilft ebenfalls bei der Regulierung der Flüssigkeitsbalance und ist wichtig für Nerven und Knochen. Besonders im Sommer oder bei körperlicher Aktivität, also wenn Du stark schwitzt. Verlieren Sie neben Flüssigkeit auch Elektrolyte. Wenn diese Verluste nicht ersetzt werden, kann dies zu einem Ungleichgewicht der Elektrolyte im Körper führen, was zu Symptomen wie Müdigkeit, Muskelschwäche und Krämpfen führen kann. Daher ist es wichtig, während und nach dem Schwitzen nicht nur Wasser, sondern auch Elektrolyte aufzunehmen. 

 

InnoNature Deocreme wird von jemandem aus dem Tiegel entnommen


Deocreme Paket

Im Gegensatz zu herkömmlichen Deocremes, kommen unsere ganz ohne Aluminiumsalze und Alkohol aus – sie lassen Deine Haut und Schweißdrüsen atmen. Maisstärke und Natron absorbieren den Schweiß ganz natürlich und neutralisieren den Geruch. Mangobutter, Bio Kokos- und Mandelöl  sorgen für ein angenehmes Hautgefühl. Und das schon direkt nach der Rasur. In unserem Vorteilspaket findest Du unsere beiden Deocreme-Sorten: DEOCREME PURE –frei von sämtlichen Duftstoffen und damit für besonders sensible Haut geeignet. DEOCREME SALBEI LIMETTE enthält ätherische BIO Öle, die für ein natürlich, erfrischendes Dufterlebnis sorgen.

 

Bild mit 2 unterschiedlichen Deocremes
✔ Natürliche, sanfte Frische auch für empfindliche Haut 
✔ Absorbiert Schweiß und neutralisiert Gerüche auf natürliche Weise
✔ Vegan und tierversuchsfrei (PETA zertifiziert)
✔ Hergestellt in Deutschland 
✔ Jedes gekaufte natürliche Deocreme Paket von InnoNature ermöglicht 2 Seifen  für Kinder in Burundi (Afrika)

 

 

 

Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg und sende herzliche Grüße und ein hohes Wohlbefinden! Julia

 

Bild einer jungen Frau mit blonden Haaren und weißem T-Shirt. In der Hand hält sie eine Orange.

Julia Lang
Fachberaterin für holistische Gesundheit® und Gründerin von InnoNature.

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